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Närrisches Rock-Festival in Abenheim

Gesangverein Concordia 1883 Worms-Abenheim feiert „Rock am Klausenberg-Revival“

Im Rahmen Ihrer diesjährigen Fastnachtssitzung lies der Gesangverein Concordia aus Abenheim ein ursprünglich vor mehreren Jahren an der Kerwe gestartetes Festival wieder zu neuem Leben erwecken: „RaK – Rock am Klausenberg“.

Nicht nur die Tanz- und Gesanggruppen setzten das Motto in närrischer Weise um. Nein, auch der Elferrat verwandelte sich in Legenden des Rock und verlieh dem Festival „Glamour“.

So konnte Sitzungspräsident Udo Lindenberg (Frank Holzemer) die Gäste mit Gitarren-Riffs und Ritz-am-Baa zu einem rockigen, vierfarbbunten Abend einladen.

Kokolores

Nach dem Einzug des Elferrats begleitete die Garde das alte und neue Prinzenpaar Jenny II. und Mirco I. inklusive ihres erfahrenen Sekretärs Willi Humann auf die närrische Bühne unter tosendem Beifall der Narrenschar.

Zu Beginn suchten die Festival-Reporter Michelle und Sebastian Humann den Kontakt zu den vermeintlich anwesenden Promis, um ihnen ihre neuesten Geheimnisse zu entlocken. Vorbereitet auf B-Promis, kam aber schnell die Erkenntnis, dass ein privater Festivalbesuch mehr Ihrem Geschmack entspricht und sie darin eher ihre Berufung sehen. Mit der Raffinesse einer Frau, brachte Michelle ihren Sebastian dann auch geschickt dazu, das Zelt alleine aufzubauen.

Mit Helau begegnet Daniel Humann dem närrischen Auditorium in Würde, um dann zu verkünden, dass er auch direkt schon wieder gehen würde. Er sei nur gekommen fix, um Bescheid zu sage, er mach heut nix. Wegen dies und das, und Bau und Kind, er für mehr halt keine Zeit grad find. Letztlich gab er dem Druck der „Uiuiui´s“ nach und ließ sich doch zu einem Vortrag hinreisen.

Gesang

Timo Jakob, mit viel Fastnachtserfahrung bei der Concordia, trat erstmalig als Solo-Künstler an. Er erklärte die komplexen Unterschiede zwischen Mann und Frau und vermittelte musikalisch auf seiner Gitarre Lebensweisheiten, welche insbesondere den männlichen Zuhörer das Leben deutlich einfacher machen könnte. Nicht zuletzt, dass Höflichkeit oftmals zu einem besseren Ergebnis führe als die Wahrheit. Die begeisterte Reaktion des Publikums zeigte, dass sich dieses sehr wohl in den geschilderten Fällen wiedererkannt hatte.

Als fester Bestandteil der Concordia-Sitzungen hoben die Wäschbachlerchen als Show-Band in Blues-Brothers-Manier, mit Texten von Oliver Büttler und unter der musikalischen Leitung von Thorsten Büttler, die Stimmung auf das nächsthöhere Level. Da sich aus finanziellen Gründen offensichtlich die Stadt außer Stande sieht wichtige Investitionen zu tätigen, hat man sich kurzerhand als Show-Band auf den Weg gemacht, um die nötigen Gelder durch Auftritte zusammen zu bekommen. Hierin enthalten waren auch die Ratschläge der „Alten und Weisen“, insbesondere keine Frau aus Herrnsheim oder Gundheim zu wählen.

Nicht weniger wegzudenken bei der Concordia sind die fünf Mann der Schoppepetzer, unter der Leitung von Hartmut Kloster, welche Ihre Erfahrungen aus Ihrem Besuch beim Rockfestival in Wacken zum Besten gaben. Hierbei wurden u.a. zu Melodien wie „Purple Rain“ der nicht enden wollende Regen, oder aber zur „Weihnachtsbäckerei“ die handfesten Auseinandersetzungen geschildert.

Als dann Thorsten und Oliver Büttler mit einem neuen Fastnachts-Hit zum Mitsingen animierten, war die Stimmung am Höhepunkt.

Tanz

Die Prinzengarde der GdAV, unter Leitung von Nadja Schlawin eröffneten die tänzerischen Darbietungen des Abends. Neben den Gast-Tanzgruppen Zabbattas aus Bechtheim, welche zum „Breaking Free“ animierten, und der Gruppe Remix aus Mörstadt mit Ihrem zauberhaften Tanz „Africa“, begeisterten auch die vereinseigenen Tanzgruppen. Nach vielen Jahren ohne, konnte erstmalig wieder ein gemischtes Ballett, unter der Leitung von Sina Müller auf der Bühne begrüßt werden, welches dann auch gleich zu einem Mix aus Rock & Pop glänzte. Die Crazy Maniacs ließen sich ebenfalls vom Motto der Sitzung motivieren und führten, geleitet von Michelle Göbel und Laura Becker Rockabilly und Rock zusammen. Als Space-Warrior nahmen die Awesome-Dancers, angeführt von Lea Konrad, das Publikum mit auf eine galaktische Reise. Den Abschluss und Höhepunkt der Concordia Sitzung boten das Concordia Männerballett unter der Leitung von Christian Vierheller. Mit einem Video eingestimmt, wurden die Gäste mit einer fantastischen LED-Tanzshow ins Finale geführt, mit dem das „närrische Rock-am-Klausenberg-Festival“ sein würdiges Ende fand.

 

Technik: Jonas Bauer, db-sound-n-light

Musik/Kapelle: Bianca und Helmut Hassemer vom Duo Flamingo

Organisation: Michael Diehl, Karl-Heinz-Diehl, Thorsten Büttler, Frank Holzemer

Maske: Nadja Schlawin

Foto: Markus Schumacher

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